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Voneinander lernen

In einem Ü35-Team treffen viele Spieler mit unterschiedlichen Fähigkeiten aufeinander. Jeder Spieler hat seine eigenen Erfahrungen gesammelt und bestimmte Stärken entwickelt. Machen Sie sich diese Situation zunutze!

Spieler in die Trainingsorganisation miteinbauen

Haben Sie einen Sportlehrer in Ihrem Team? Dann lassen Sie ihn doch das Aufwärmen übernehmen.

Ein erfahrener Abwehrspieler kann während einer kurzen Trinkpause erläutern, warum das Trainingsspiel gerade defensive Schwächen aufzeigt, wohingegen der ehemalige Mittelfeldakteuer festmachen kann, woran es im Offensivspiel hakt. Der Grundgedanke ist einfach: Die vorhandene Kompetenz nutzen und voneinander lernen!

Pausen für gemeinsame Besprechungen und gegenseitiges Coaching nutzen

Hier sind Sie als Trainer gefragt! Im Rahmen des Trainingsspiels können Sie beispielsweise kurze Unterbrechungen für Besprechungen einplanen. Pausen sind ohnehin anzuraten, um kurz zu erholen und dann wieder mit höherer Intensität in die nächste Spielphase zu starten. Nutzen Sie diese Besprechungen, um Spielern das Wort zu geben. Überlassen Sie einem Spieler den Redeanteil und lassen Sie ihn seine Meinung schildern, welche Stärken und Schwächen das eigene Spiel zuvor aufgezeigt hat.

Erkenntnisse aus zurückliegende Spielen berücksichtigen und ansprechen

Sehen Sie sich dabei allerdings nicht nur als Moderator; natürlich bringen auch Sie Ihre Beobachtungen und Lösungsansätze ein. Der Trainer steuert die Besprechung. So kann er die verschiedenen Unterbrechungen für unterschiedliche Schwerpunkte nutzen. Wurde zu Anfang die Offensive thematisiert, folgt im weiteren Verlauf, was in der Defensive gut oder auch schlecht gelaufen ist. Beziehen Sie hier unbedingt die Erkenntnisse aus zurückliegenden Spielen mit ein. So können Fehler gemeinsam abgestellt werden und das Team wird ein Stückchen besser, anstatt sich darauf zu verlassen, im Fußball bereits alles gelernt zu haben.