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Wer seinen Verein richtig steuert und lenkt, seine ehrenamtliche Mitarbeiter somit auch in die Planungen einbezieht, gibt ihnen durch Ziele eine Orientierung, die es einfacher macht, sie an den Verein zu binden. Doch wie setzt man sich Ziele und warum sind diese wichtig?
Die Antwort auf den zweiten Teil der Fragestellung ist einfach: Nur wer weiß, wohin er will, kann sein Handeln danach ausrichten. Als Vereinsvorsitzender, Abteilungsleiter, Jugendleiter oder mit anderen Führungsaufgaben im Verein Betrauter heißt es also, Ziele – am besten gemeinsam mit Ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern – zu definieren. Doch das ist gar nicht so einfach, denn Ziele setzen will gelernt sein. Ein gut gemeinter Vorsatz, beispielsweise "Wir wollen eine neue Vereinssoftware einführen!", reicht alleine nicht aus und ist somit häufig zum Scheitern verurteilt. Zudem können Sie kaum oder gar nicht erkennen, wann Sie Ihr Ziel erreicht haben.
Verbessern Sie Ihre Zielformulierungen mit der SMART-Methode. SMART ist hier nicht (nur) die englische Bezeichnung für "klug", sondern ein sogenanntes Akronym, das Ihnen bei der richtigen Formulierung hilft. Es steht für folgende Begriffe:
Ziele sollten so spezifisch, konkret und so verständlich wie möglich definiert sein, damit u.a. verschiedene Mitarbeiter es nicht unterschiedlich auslegen können.
Ein Ziel ist nur dann zu erreichen, wenn es auch messbar ist. Achten Sie also darauf, dass das Erreichen des Ziels anhand einfacher und möglichst objektiver Kriterien nachweisbar ist.
Wenn Sie sich oder Ihrem Verein Ziele setzen, sollten Sie auch an der aktiven Umsetzung entscheidend beteiligt sein. – Eine Grundvoraussetzung für das Erreichen von Zielen!
Das Ziel sollte realistisch erreichbar – im Gegenteil zu einem Wunsch oder Traum – sein. Diesen Realismus sollten Sie bei der inhaltlichen und zeitlichen Formulierung berücksichtigen.
Legen Sie einen exakten Termin zum Erreichen des Ziels fest. Dieser dient der Überprüfbarkeit, fördert aber auch die kontinuierliche Erarbeitung des Ziels.
Für den oben genannten Vorsatz "Wir wollen eine neue Vereinssoftware einführen!" würde die Anwendung der SMART-Regel folgende Zielformulierung bedeuten: „Innerhalb der nächsten drei Monate werden wir in der Geschäftsstelle die neue Vereinssoftware XY einführen, d.h., die Software installieren und die Mitarbeiter so schulen, dass Sie die neue Software problemlos einsetzen und die vollständige Umstellung auf die Software am XX.YY.ZZZZ durchführen können.“
Falls dieses smarte Ziel nach drei Monaten, dann auch überprüfbar, erreicht wurde, können Sie die Zielerreichung als Erfolg würdigen. Mehr zur Orientierung und wie sie Erfolge in der Praxis würdigen können, erfahren Sie im abschließenden siebten Teil der DFB Online-Seminarreihe "Führen im Ehrenamt".