Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verzeichnet im neunten Jahr hintereinander einen Mitgliederzuwachs, aber unverändert auch Rückgänge bei der Zahl seiner Vereine und besonders seiner gemeldeten Mannschaften.
Genau 7.169.327 Menschen sind in den 21 Landesverbänden des DFB gemeldet, dies sind 37.391 mehr als im Vorjahr. Die Steigerung ist zum einen auf Zuwächse bei den Senioren und bei den Unter-14-Jährigen zurückzuführen, zum anderen vor allem auf Klubmitgliedschaften von Fans. Die Zahl der Vereine sank von 24.544 auf 24.481. Deutlicher ist der Rückgang der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften, von 149.735 auf 145.084, das entspricht einem Minus von etwa drei Prozent. Stichtag der aktuellen Statistik ist der 1. Januar 2020, mögliche Auswirkungen der Covid-19-Pandemie werden daher noch nicht abgebildet.
Keller: "Mehr Menschen bewegen, im Verein Fußball zu spielen"
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: "Noch nie in seiner Geschichte gehörten so viele Menschen dem DFB und seinen Landesverbänden an, dies unterstreicht einmal mehr die enorme Bedeutung des Fußballs in unserer Gesellschaft. Getragen wird der Fußball in erster Linie durch das herausragende Engagement der Ehrenamtlichen, das gar nicht hoch genug einzuschätzen ist. Doch wir dürfen die klaren Warnsignale nicht übersehen. Fakt ist, dass wir erneut weniger Vereine und Mannschaften haben als im Vorjahr. Das ist ein Trend, dem wir im Zusammenspiel mit unseren Landesverbänden mit zahlreichen Maßnahmen noch entschiedener begegnen müssen. Daher wird konsequent an der Umsetzung des Masterplans 2024 gearbeitet, der beim Amateurfußball-Kongress 2019 auf den Weg gebracht wurde. Wir wollen vor allem mehr Menschen bewegen, im Verein Fußball zu spielen."
Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie sagt Keller: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass diese Zeit für alle am Fußball Beteiligten eine enorme Herausforderung darstellt und dass es derzeit in erster Linie darum geht, das bisherige Niveau zu halten. Umso wichtiger ist es, dass wir die im Masterplan aufgeführten Ziele und Maßnahmen, die wir gemeinsam mit zahlreichen Vertreter*innen aus Amateurvereinen erarbeiten, entschlossen umsetzen. Je attraktiver wir unsere Vereine machen, die so wichtig sind für unser gesellschaftliches Miteinander, umso mehr Menschen begeistern wir für den Fußball. Und umso stärker gehen wir gemeinsam aus dieser Zeit hervor."
Der DFB-Bundestag hatte bereits 2019 per Beschluss einen verbindlichen Rahmen für die Umsetzung des Masterplans Amateurfußball durch alle 21 Landesverbände in den Jahren 2020 bis 2025 gesetzt. Den in Workshops mit Vereinen und durch die Steuerungsgruppe Amateurfußball konkretisierten Masterplan soll der DFB-Vorstand beschließen. Der Maßnahmenplan soll das weltweit einzigartige, bundesweit flächendeckende Netz von Fußballvereinen und Klubs mit Fußballangeboten erhalten und stärken. Ziele sind unter anderem die Gewinnung und Bindung von mehr aktiven Spieler*innen, ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter*innen und Schiedsrichter*innen, deren bestmögliche Qualifizierung sowie die Trendwende bei der Zahl der gemeldeten Mannschaften.
[dfb]
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verzeichnet im neunten Jahr hintereinander einen Mitgliederzuwachs, aber unverändert auch Rückgänge bei der Zahl seiner Vereine und besonders seiner gemeldeten Mannschaften.
Genau 7.169.327 Menschen sind in den 21 Landesverbänden des DFB gemeldet, dies sind 37.391 mehr als im Vorjahr. Die Steigerung ist zum einen auf Zuwächse bei den Senioren und bei den Unter-14-Jährigen zurückzuführen, zum anderen vor allem auf Klubmitgliedschaften von Fans. Die Zahl der Vereine sank von 24.544 auf 24.481. Deutlicher ist der Rückgang der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften, von 149.735 auf 145.084, das entspricht einem Minus von etwa drei Prozent. Stichtag der aktuellen Statistik ist der 1. Januar 2020, mögliche Auswirkungen der Covid-19-Pandemie werden daher noch nicht abgebildet.
Keller: "Mehr Menschen bewegen, im Verein Fußball zu spielen"
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: "Noch nie in seiner Geschichte gehörten so viele Menschen dem DFB und seinen Landesverbänden an, dies unterstreicht einmal mehr die enorme Bedeutung des Fußballs in unserer Gesellschaft. Getragen wird der Fußball in erster Linie durch das herausragende Engagement der Ehrenamtlichen, das gar nicht hoch genug einzuschätzen ist. Doch wir dürfen die klaren Warnsignale nicht übersehen. Fakt ist, dass wir erneut weniger Vereine und Mannschaften haben als im Vorjahr. Das ist ein Trend, dem wir im Zusammenspiel mit unseren Landesverbänden mit zahlreichen Maßnahmen noch entschiedener begegnen müssen. Daher wird konsequent an der Umsetzung des Masterplans 2024 gearbeitet, der beim Amateurfußball-Kongress 2019 auf den Weg gebracht wurde. Wir wollen vor allem mehr Menschen bewegen, im Verein Fußball zu spielen."
Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie sagt Keller: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass diese Zeit für alle am Fußball Beteiligten eine enorme Herausforderung darstellt und dass es derzeit in erster Linie darum geht, das bisherige Niveau zu halten. Umso wichtiger ist es, dass wir die im Masterplan aufgeführten Ziele und Maßnahmen, die wir gemeinsam mit zahlreichen Vertreter*innen aus Amateurvereinen erarbeiten, entschlossen umsetzen. Je attraktiver wir unsere Vereine machen, die so wichtig sind für unser gesellschaftliches Miteinander, umso mehr Menschen begeistern wir für den Fußball. Und umso stärker gehen wir gemeinsam aus dieser Zeit hervor."
Der DFB-Bundestag hatte bereits 2019 per Beschluss einen verbindlichen Rahmen für die Umsetzung des Masterplans Amateurfußball durch alle 21 Landesverbände in den Jahren 2020 bis 2025 gesetzt. Den in Workshops mit Vereinen und durch die Steuerungsgruppe Amateurfußball konkretisierten Masterplan soll der DFB-Vorstand beschließen. Der Maßnahmenplan soll das weltweit einzigartige, bundesweit flächendeckende Netz von Fußballvereinen und Klubs mit Fußballangeboten erhalten und stärken. Ziele sind unter anderem die Gewinnung und Bindung von mehr aktiven Spieler*innen, ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter*innen und Schiedsrichter*innen, deren bestmögliche Qualifizierung sowie die Trendwende bei der Zahl der gemeldeten Mannschaften.
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