Das vorgeschriebene Soll an Schiedsrichter*innen zu erreichen, ist eine Aufgabe, die so manchen Amateurverein an seine Grenzen getrieben hat. Der 1. FC 23 Hambach aus dem Rhein-Mittelhaardt-Kreis hat hierfür das "Projekt 23" ins Leben gerufen.

Sinkende Schiedsrichterzahlen waren Alarmzeichen genug: Der TuS Jevenstedt geht in die Offensive und stellt mit seinem Schiedsrichterpraktikum ein probates Mittel, Fußballinteressierte für das Schiedsrichterwesen zu begeistern – und so die Zahl aktiver Schiedsrichter wieder zu erhöhen.

Der TSV Hohenbrunn-Riemerling baute bereits früh ein Team auf, das Menschen mit und ohne Handicap zusammenbringt. Viele Spieler*innen wurden auf das Angebot aufmerksam, inzwischen nehmen zwei Mannschaften regelmäßig an Turnieren teil.

Der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen hat im Lockdown 2021, einen vereinsinternen Podcast ins Leben gerufen. Interviewt werden Mitglieder über ihren persönlichen und sportlichen Werdegang, ihre Funktion im Verein, oder sie philosophieren über ihre enge Verbundenheit zum Club.

"Fußball gemeinsam für alle": Seit 2013 trainieren Kinder und Jugendliche bei den Handicap Kickers Hannover ohne Zugangsbarrieren gemeinsam auf den Sportanlagen der Kooperationsvereine. So fördern die Kickers das spielerische Lernen im Umgang mit Diversität.

Fortschrittlich und zukunftsbasiert: Der Hauptstadtclub FC Internationale Berlin sorgt sich um die Umwelt. Mit dem vereinsinternen Projekt "INTERACTION" dient der FC als Vorreiter in Sachen Klimaschutz.

Der JFV Stutensee entsendet FSJler*innen zu seinen Kooperationspartnern. In ortsansässigen Kindergärten und Schulen bietet der Verein ein abwechslungsreiches Bewegungsangebot und entfacht somit die Sportbegeisterung bei Kindern, was für einen Zuwachs an Mitgliedern sorgt.

Die Rückläufigkeit von Aktiven ist auch für die SG Melbach spürbar. Der Trend: Immer mehr Nachwuchsspieler beenden frühzeitig ihre sportliche Laufbahn. Langfristig droht Vereinen die Aufgabe des Spielbetriebs. Aufgeben? Keine Option!

Der SuS GW Barkenberg ermöglicht straffällig gewordenen und verurteilten Personen die Rückkehr in die Gesellschaft und leistet wertvolle Präventionsarbeit. Das Projekt erhöht die Chance auf eine Berufsausbildung. Der Verein profitiert von der ehrenamtlichen Unterstützung.

Im März 2021 trafen sich 18 interessierte Mitglieder von Vorwärts Spoho mit dem Ziel, das Thema "Nachhaltigkeit" in der Vereins-DNA zu verankern. Trikots aus recyceltem Polyester, nachhaltige Fußbälle und die Umstellung auf LED-Beleuchtung – das alles hat der Verein bereits umgesetzt.