Vorwärts Spoho: Fair handeln – auf und neben dem Platz

Nach dem Besuch bei einem Workshop von "Sport handelt fair" wurde die AG "Nachhaltige Entwicklung" ins Leben gerufen. Das gesteigerte Interesse der Vorsitzenden an diesem Thema fand schnell auch im Rest des Vereins großen Anklang: An der Kick-off-Veranstaltung im März 2021 beteiligten sich bereits 18 Interessierte aus dem gesamten Verein.

Erste Maßnahmen folgten: Die Mannschaften stellten ihre Spielkleidung auf Trikots aus recyceltem Polyester um. Außerdem schaffte der Verein für das Training nachhaltig produzierte Bälle an. Auch beim Thema "Energie sparen" gab man sich innovativ: Mittlerweile hat der Verein die Beleuchtung komplett auf LED-Elemente umgestellt. Außerdem gibt es überall auf der Anlage Bewegungssensoren, die dafür sorgen, dass die Beleuchtung nur aktiv ist, wenn auch wirklich Personen in der Nähe sind. Auch die Helligkeit des Flutlichts wurde reduziert, ohne dabei den Trainings- und Spielbetrieb zu beeinträchtigen. Darüber hinaus kann die Lichtanlage so gesteuert werden, dass beispielsweise bei einem Torhütertraining nur jene Flutlichtmasten aktiv sind, die den Strafraum beleuchten. Alle übrigen Masten bleiben dunkel.

Der Zeitaufwand der AG für die Umsetzung der nachhaltigen Maßnahmen hält sich dabei in Grenzen: Aktuell benötigen die beteiligten Mitglieder rund 10 bis 15 Stunden pro Woche für ihre Arbeiten und Ideen. Anfänglich war hier noch die doppelte Anzahl an Stunden erforderlich. So benötigte man im Rahmen der TÜV-Zertifizierung zu Beginn von Januar bis Mai an jedem Sonntag noch ein zweistündiges Zoom-Meeting. Mittlerweile aber – auch dank zunehmender Routine – ist der Arbeitsaufwand für die Umsetzung des Nachhaltigkeitsprojektes wie beschrieben jedoch deutlich gesunken.