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An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Die Internetseite eines Sportvereins kann nur "funktionieren", also ihren Sinn und Zweck erfüllen, wenn bei der Planung und Gestaltung gewisse Grundregeln beachtet werden. Ohne die Berücksichtigung dieser Erfolgsfaktoren besteht die Gefahr, dass die Seite inhaltlich und gestaltungsmäßig nicht den formulierten Zielen gerecht wird und die Bedürfnisse der Seitenbesucher vernachlässigt werden.
Für das gute Gelingen einer Internetpräsenz ist eine ausführliche Planung und Konzeption unerlässlich. Hierbei werden die Rahmenbedingungen geklärt, unter denen die Seite erstmalig oder erneut ins Netz gestellt werden soll.
Im Groben gibt es vier Phasen der Erstellung einer Internetseite:
Wichtig ist vor allem die erste Phase, da hier die grundlegenden Entscheidungen über Ziele der Seite, Anwenderbedürfnisse, Seitenstruktur, Technik und Finanzierung getroffen werden. Zur Formulierung der Ziele ist beispielweise ein Workshop hilfreich, in dem die Erwartungen der Vereinsmitglieder und des Vorstandes geklärt werden.
Bezüglich der Technik und Finanzierung ist insbesondere die Frage nach dem Webhosting und der Providerwahl zu klären. Von einer einfachen kostenlosen Internetvisitenkarte über abgestufte kostenpflichtige Pakete mit eigener Internetadresse bis hin zu einem eigenen Internetserver gibt es eine große Auswahl, aus der die passende Variante ermittelt werden muss. Einige Landessportbünde bieten spezielle Internetpakete an, mit denen die Vereinshomepage bequem von jedem Internetzugang aus auch von technischen Laien erstellt und gepflegt werden kann.
Auch juristische Aspekte sind nicht erst bei der Erstellung der Inhalte, sondern bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen, beispielsweise bei der Wahl des Domainnamens.
Internetnutzer hassen unübersichtliche und langsame Seiten. Konsequenz: Sie kommen bei entsprechenden Seiten so schnell nicht wieder. Neben den spezifischen Nutzenerwartungen der Mitglieder an ihren Verein gibt es bei allen Internetnutzern grundsätzliche Erwartungen an die Qualität einer Seite. Ein benutzerfreundliches Webdesign berücksichtigt diese Erwartungen und schafft damit die Grundlage für die Nutzerzufriedenheit.
Die meisten Internetnutzer erwarten in erster Linie kurze Ladezeiten und eine schnelle Erreichbarkeit der Seiten, außerdem achten viele auf qualitativ hochwertige Inhalte und ein ansprechendes Layout. Die folgende Übersicht kann als eine Art Checkliste verwendet werden, um die Benutzerfreundlichkeit der eigenen Internetseite auf den Prüfstand zu stellen:
Überprüfungen der Benutzerfreundlichkeit der Internetseite, sogenannte "Usability-Tests", können dazu beitragen, die Gestaltung zu optimieren bzw. daraufhin zu überprüfen, ob die Tips erfolgreich beherzigt wurden. Für diese Tests kann man eine Agentur beauftragen, die sich auf Webdesign und Usability-Tests spezialisiert hat. Für die meisten Vereine kommt dies aber allein aus finanziellen Gründen wohl kaum in Frage. Die Tests können stattdessen auch von eigenen Vereinsmitgliedern durchgeführt werden, die sich sicher freuen, nach ihrer Meinung gefragt zu werden.
Um einen guten Blick für benutzerfreundliche Seiten zu bekommen, ist es außerdem hilfreich, sich einfach einmal ein paar Internetseiten anderer Vereine anzuschauen. "Lernen am Beispiel" oder auch einfach "abgucken" heißt hier die Zauberformel. Hier kann man sich einerseits an gutgemachten Seiten orientieren, anderseits Fehler vermeiden, die andere bereits gemacht haben.
Aktuelle, zielgruppengerechte und vollständige Inhalte sowie eine funktionierende Kommunikation zwischen Anbieter und Nutzer sind weitere wichtige qualitative Grundlagen von Internetseiten. Die systematische Berücksichtigung dieser Aspekte kann als Contentmanagement, also Management von Inhalten, und Kontaktmanagement bezeichnet werden.
Das inhaltliche Konzept der Seite sollte schon in der Planungsphase einer Internetseite zielgruppengerecht festgelegt werden. Ist die Seite bereits am Netz, ist es wichtig, sie fortlaufend mit neuen und möglichst hochwertigen Inhalten zu bestücken: nicht allein Quantität, sondern vor allem Qualität ist gefragt. Die Inhalte müssen im Zusammenhang des Sportvereins und der Erwartungen seiner Mitglieder bzw. Interessenten interessant und nützlich sein.
Erst mit einem effektiven Kontaktmanagement lassen sich die Möglichkeiten einer Internetseite voll ausschöpfen. Die ausschließliche Präsentation von Inhalten im Sinne einer Einweg-Kommunikation ist normalerweise nicht Sinn und Zweck einer Homepage. Selbst bei einer "Internet-Visitenkarte" sollte daher zumindest eine Telefonnummer und eine Email-Adresse angegeben sein. Es kommt jedoch nicht nur darauf an, welche Kontaktmöglichkeiten angeboten werden, sondern auch darauf, wie der Seiteninhaber auf Kontaktversuche reagiert und wie die Kontakte gepflegt werden. Hilfreich ist hier die Beachtung einiger Grundregeln: die Möglichkeit der einfachen Kontaktaufnahme, kurze Antwortzeiten und die Angabe alternativer Kontaktwege sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren insbesondere bei der Email-Kommunikation.