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Die harte Vorbereitungszeit ist mittlerweile allenthalben dem Spielbetrieb gewichen. Jetzt zeigt sich, wer den harten Belastungen des Wettspiels gewachsen ist. Doch Vorsicht ist gefragt: Wer die Belastungen unterschätzt, wird von seinen Muskeln, Bändern und Gelenken dafür teilweise sehr schmerzhaft bestraft. Vorbereitung ist gefragt – nicht nur die auf die Saison, sondern auch die auf die anstehenden Belastungen.
Werder Bremen singt in der Bundesliga gerade ein lautes Klagelied: Die Hansestädter sind in der Tat vom 'Verletzungspech' gebeutelt. Mit Veljkovic, Toprak, Langkamp, Moisander, Augustinsson, Möhwald, Osako, Bartels und Füllkrug fallen aktuell neun wichtige Spieler aus. Zudem standen Rashica und Maximilian Eggestein nach Verletzungen am Wochenende erstmals wieder zur Verfügung. Besonders bitter: Torjäger Niclas Füllkrug zog sich im Training einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des Außenmeniskus zu und wird monatelang ausfallen.
Klar, solche Verletzungen lassen sich nicht vollends ausschließen. Aber mit einem vorbeugenden Training lassen sich doch einige Verletzungen vermeiden. Selbstverständlich wäre es vermessen, die Verletzungsmisere von Werder Bremen auf ein falsches oder nicht erfolgtes Prophylaxetraining zurückzuführen. Manchmal ist es einfach auch wirklich Pech, und es greift das Sprichwort: "Ein Unglück kommt selten allein!"
Hinzu kommt, dass die Profispieler oftmals eine recht gute Einschätzung des eigenen Körpers haben bzw. medizinisch auch so gut umsorgt sind, dass auf solche Dinge im Training geachtet wird. Die Maßnahmen sind jedoch auch im Amateurbereich sehr gut durchführbar, werden jedoch oftmals aufgrund fehlender Zeitkapazitäten nur stiefmütterlich behandelt. Die Verantwortung trägt am Ende jeder Spieler selbst. Eine gute muskuläre Stabilität bietet zunächst einmal die Grundlage, um verletzungsfrei durch die Saison zu kommen.
Mit den richtigen Hinweisen durch den Trainer können die Spieler durchaus auch in Eigenregie geeignete Übungen durchführen, die die körperliche Fitness langfristig verbessern. Entscheidend für den Trainingserfolg ist dabei die Regelmäßigkeit, mit der die Übungen durchgeführt werden. Ein Hausaufgabenprogramm für alle Spieler, das fast täglich kurze Dehn- und Kräftigungsübungen vorsieht, verschlechtert die Aussicht auf eine verletzungs- und damit sorgenfreie Saison zumindest keinesfalls.
Denn schließlich sind zahlreiche Ausfälle nicht nur für die betreffenden Spieler ärgerlich, sondern auch für ihre Teams. Bleibt zu hoffen, dass Werder Bremen sich in den kommenden Wochen noch angemessen aus der Affäre ziehen kann und alle Teams, denen es gerade ehrlich ergeht. Allen übrigen Spielern und Trainern stellen wir unter 'Themenverwandte Links' geeignete Trainingsinhalte zur Verletzungsprophylaxe zur Verfügung.