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Wartezeiten vermeiden - aus 1 mach 2

Ein Tor, ein Torhüter, viele Spieler stehen aufgereiht ungefähr 30 Meter davor und warten darauf, endlich an der Reihe zu sein.

Das ist kein ungewohntes Bild im Trainingsalltag vieler Kindermannschaften. Grundsatz jeder Trainingsplanung sowie -organisation sollte es aber stets sein, den Kindern möglichst viele Aktionen am Ball zu verschaffen. Müssen die Kinder dagegen einen großen Teil des Trainings mit Warten verbringen, so wird diese Zeit schlichtweg verschwendet. Doch es muss nicht so sein und geht auch anders! Durch die Aufteilung in kleinere Gruppen, bekommt jeder Spieler mehr Aktionen am Ball.

Organisations-Tipps


Den Vorteil der Organisation in mehreren Gruppen, kann man in den verschiedenen Trainingsteilen nutzen. So kann man im Aufwärmteil auch 2 Parcoure aufbauen oder in zwei verschiedenen Feldern ein Fangspiel spielen lassen. Insbesondere bei Technikaufgaben bietet sich die Organisation in Kleingruppen an, um möglichst viele Ballkontakte zu ermöglichen.

Stehen beispielsweise bei einer Torschussübung zwei Tore zur Verfügung, bietet sich ein doppelter Aufbau an. Die Übung bleibt dabei gleich; es ist lediglich ein zweiter Aufbau hinzugekommen.

Gibt es nur ein Tor, so ist die Möglichkeit der Gruppenteilung dennoch nicht ausgeschlossen. Wenn die Gruppen versetzt starten, hat der Torhüter genügend Zeit sich nach dem letzten Torabschluss dem folgenden zu widmen. Allerdings ist diese Form für den Torwart sehr anstrengend, da er kaum Pausen hat. Daher sollte auf dieser Position zügig durchgewechselt werden.

Auch Spielformen müssen nicht in nur einem Feld stattfinden. Bei einem ‚Mini-Turnier‘ in zwei Feldern wird anstatt in zwei großen Mannschaften mit mehreren kleinen Teams gespielt. Der Vorteil von kleinen Teams liegt dabei auf der Hand: Jeder Spieler bekommt öfter den Ball. Außerdem sind kleine Turniere für die jungen Kicker oftmals ein kleines Highlight!