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Express-Trainingstipps: "Ballzirkulation"

Ein variantenreiches Angriffsspiel ist bereits für Top-Teams eine echte Herausforderung – umso stärker trifft das auf untere Spielklassen zu! Das intensive Einstudieren ausgetüftelter Angriffskonzepte scheitert alleine an der begrenzten Trainingszeit – schließlich müssen auch noch viele andere Schwerpunkte abgedeckt werden. Zudem reicht für komplexere Abläufe das technisch-taktische Können der Spieler*innen oft nicht aus. Stattdessen schafft eine möglichst große Kombinationssicherheit unter "Druck" die Möglichkeit für erfolgreiche Angriffsaktionen. Wir präsentieren ausgewählte Inhalte und Trainingspraxis, die das Prinzip des neuen Fußballtraining EXPRESS bestmöglich transportieren. Die bei philippka erschienene neue Fachbuchreihe liefert schnelle, unkomplizierte Lösungskonzepte für typische Herausforderungen in den Amateurklassen und ist somit ein wertvoller Begleiter für jeden Trainer in diesem Bereich!

Die Basis jedes Angriffsspiels

Jede(r) der Spieler*innen übernimmt am Wochenende eine bestimmte Spielposition innerhalb der Mannschaft. Und wenn die Chance da ist, sollten die Spieler*innen durch individuelle Aufgaben auf diese speziellen Positionsanforderungen vorbereitet werden. Andererseits dürfen wir die Augen nicht vor der Trainingsrealität verschließen. In unteren Spielklassen ist der Trainer häufig alleine auf sich gestellt und muss die komplexen Aufgaben rund um das Team im Multitasking lösen.

Deshalb ist auch mit Blick auf das Angriffsspiel die realistischere Strategie, die offensiven Basisqualitäten aller Spieler*innen und des Teams zu festigen und auf ein immer höheres Level zu bringen!

Die Funktionen eines sicheren Kombinationsspiels

Das sichere, variable Kombinieren ist nicht etwas "für die Galerie", sondern ein effektives Mittel zur Vorbereitung eines Angriffs auf das gegnerische Tor. Je nach Spielsituation und -phase kann die "Ballzirkulation" dabei verschiedene Funktionen haben:

  • zum unmittelbaren Sichern des Balles unter Druck einschließlich des Suchens freier Aktionsräume,
  • beim sicheren Spielaufbau, um in vordere Angriffszonen vorzustoßen,
  • beim Vorbereiten von Torangriffen z. B. durch das Provozieren von Verschiebebewegungen des Gegners oder durch das Spiel in die Tiefe, wenn sich Angriffslücken ergeben.

Aus diesem Grund regelmäßig Einheiten oder durchaus ganze Trainingswochen einplanen, bei denen die ausgesuchten Spiel-Variationen nicht auf ein konkretes technisch- taktisches Ziel ausgerichtet sind. Stattdessen sind sie durch viele Wechs el der Spielsituationen bestimmt!

Zudem bestimmen komplexe Spielformen das Trainingsbild. Hier können die Spieler* innen nicht immer auf typische Lösungsmuster zurückgreifen, sondern sie müssen spontan eine ausgefallenere Lösung finden!

Tipps zum Trainingsschwerpunkt "Kreativität und Variabilität"

  • Spiel-Variationen mit schnellen Wechseln zwischen Offensive und Defensive einplanen!
  • Spiel-Variationen mit Wechseln der Spielziele, Teamgrößen, Feldgrößen, Spielaufgaben bestimmen das Trainingsbild!
  • Die Spiele können hier und da bewusst etwas(!) überfordern! Die Spieler*innen müssen die Situationen flexibel lösen und können nicht auf "Schema F" zurückgreifen!
  • Deshalb muss auch nicht immer sofort alles reibungslos klappen! In komplexere Abläufe müssen sich Spieler*innen häufig erst hineinfinden!
  • Risikofreudige, mutige, originelle Aktionen positiv herausstellen!
  • Viele Aktionen für alle Spieler*innen sicherstellen! Eventuell zwei parallele Spielfelder mit kleineren Teams organisieren!
  • Kurze, intensive Spielphasen wechseln mit längeren, aktiven Pausen!

Organisation

  • Ein Feld von 35 x 35 Metern markieren.
  • 2 Teams zu je 7 Spielern einteilen.
  • 2 Anspieler jedes Teams an den Seitenlinien postieren.

Ablauf

  • 5 gegen 5 innerhalb des Feldes
  • Maximal 2 Ballkontakte für die Anspieler, die sich außerdem nicht gegenseitig anspielen dürfen.
  • 6 Zuspiele in Folge untereinander oder eine Kombination von AnSpieler zu Anspieler mit maximal 2 Zwischenstationen im Feld = 1 Punkt für die Angreifer
  • Spielzeit: 6 Minuten – danach Wechsel der Anspieler


Organisation

  • Ein Feld von 40 x 30 Metern abgrenzen.
  • Zusätzliche ein kleineres Innenfeld von 20 x 10 Metern markieren.
  • 2 Teams zu je 7 Spielern einteilen.

Ablauf

  • 7 gegen 7 innerhalb des kompletten Feldes auf Sichern des Balles.
  • 1 Punkt für die Angreifer, wenn beim Zusammenspiel ein in das Innenfeld gepasster Ball direkt(!) zu einem Mitspieler weitergeleitet wird.
  • 2 Punkte, wenn dieses direkte Weiterleiten zu einem Mitspieler außerhalb des Innenfeldes erfolgt.
  • Spielzeit: 5 Minuten – danach eine aktive Pause einbauen.

Organisation

  • Ein 45 x 40 Meter großes Feld markieren.
  • Auf den Grundlinien 2 Tore, auf der Mittellinie ein Stangentor aufstellen.
  • 2 Teams zu je 5 Spielern plus 2 Torhüter einteilen.

Ablauf

  • Team Blau spielt zusammen mit beiden Torhütern im 5 gegen 5 + 2 auf Sichern des Balles.
  • Schafft Blau dabei 7 Pässe in Serie oder ein Zuspiel zu einem Mitspieler durch das Stangentor, darf das Team sofort auf das ballferne(!) Tor mit Torhüter abschließen.
  • Bei einem Tor, Tor- oder Seitenaus passt der Trainer jeweils einen neuen Ball zu Blau ein.
  • Erobert Rot den Ball, darf das Team direkt auf beide Tore mit Torhütern kontern.
  • Spielzeit: 5 Minuten – danach tauschen beide Teams die Aufgaben.

Trainingsformen flexibel steuern!

Ein vorbereiteter Inhalts- und Ablaufplan als "roter Faden" der Trainingseinheit ist ein Muss! Dennoch läuft nicht jede Trainingsform wie geplant. Anders als zunächst einkalkuliert, ist die ausgesuchte Spiel-Variante möglicherweise doch zu schwer. Oder Spieler*innen verletzen sich im Training, müssen abbrechen und die ursprünglich einkalkulierten Teamgrößen für die Spielformen passen plötzlich nicht.

Vermutlich lassen sich noch viele andere Störfaktoren nennen. Hier sind dann die Flexibilität und ein gewisses Improvisationsgeschick der Trainer*innen gefragt. Dabei können sie jedoch zur Anpassung der Abläufe auf eine große Palette an Steuerungsmitteln zurückgreifen. Durch Aufgaben-Variationen, Anpassungen der Felder-Größen, zusätzliche Spielregeln usw. können Trainer*innen nicht nur auf Störungen im Trainingsablauf reagieren, sondern aktiv effizientere Abläufe und Trainingseffekte provozieren. Wir möchten einige dieser Steuerungsmittel an einer ausgesuchten Trainingsform praxisorientiert veranschaulichen!


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Organisation und Ablauf

  • Zwei 15 x 25 Meter große Vierecke nebeneinander markieren – dazwischen eine 5 Meter breite Mittelzone lassen.
  • Zunächst verteilen sich 2 Teams zu je 6 Spielern auf je ein Viereck.
  • Der Trainer spielt von der Seite einen Ball zu Team Blau, gleichzeitig starten 2 Spieler von Rot in das Feld von Blau.
  • Aufgabe für Blau ist es, den Ball im 6 gegen 2 möglichst lange zu sichern.
  • Dabei sind maximal 2 Ballkontakte in Folge für das Zusammenspiel erlaubt.
  • Erobert Rot den Ball, passt der Trainer in das andere Feld. Nun sichert Rot den Ball im 6 gegen 2 usw.

Erleichtern

  • Freie Kontakte beim Zusammenspiel der Angreifer.
  • Die Felder etwas vergrößern.
  • Zusätzliche neutrale Anspieler an den Seiten einbauen, die den Angreifern beim Sichern des Balles helfen.

Erschweren

  • Beim 6 gegen 2 ist nur direktes Spiel erlaubt.
  • Die Angreifer müssen den Ball mit 2 Pflichtkontakten sichern.
  • Jeweils 3 Spieler starten zum Spiel 6 gegen 3 in das gegnerische Feld.
  • Die Felder etwas verkleinern.
  • Der Trainer variiert zwischendurch durch Zuruf die erlaubten Ballkontakte für die Angreifer.

Zusätzliche/Weniger Spieler

  • Ein zusätzlicher Spieler übernimmt die "Einspieler"-Funktion des Trainers.
  • Der gleiche Ablauf ist z. B. auch im 4 gegen 2 oder 3 gegen 1 usw. möglich (dann in verkleinerten Feldern und mit angepassten Spielregeln).

Zusätzlicher "Fun-Faktor"

  • Welches Team schafft in 5 Minuten die meisten Balleroberungen?
  • Schaffen die beiden Verteidiger nach Erobern des Balles aus dem Feld zu dribbeln oder 2 Pässe untereinander zu spielen, gibt es 1 Zusatzpunkt.
  • Schaffen die Angreifer 10 Zuspiele in Folge, muss das betreffende Paar in der Mitte eine Zusatzaufgabe erfüllen.

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Die Lösung: Keine intensive Taktik-Schulung - sorge stattdessen bei eigenem Ballbesitz für eine möglichst große Kombinationssicherheit unter "Druck" und schaffe damit die Chance für erfolgreiche Angriffsaktionen. Natürlich kommt es auch auf eine größtmögliche Effizienz beim Abschluss an!

Der Weg: Festige die offensiven Basisqualitäten aller Spieler deines Teams und bringe sie so auf ein immer höheres Level. Der Fußballtraining EXPRESS zeigt dir, wie das gehen kann!