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Viele Spieler im Training? Mit mehreren Gruppen trainieren!

Mit etwas Sonnenschein und den damit verbundenen steigenden Temperaturen im Frühling steigt auch die Trainingsbeteiligung in den Fußballteams. Keine Seltenheit, dass der Trainer hier 16 oder mehr Spieler vor sich stehen hat. Alle gleichermaßen zu beschäftigen und gemäß Trainingsziel zu fordern, ist dabei durchaus eine Herausforderung. Wir zeigen, wie's geht!

Ein Techniktraining erfordert immer eine ausreichende Zahl an Wiederholungen für jeden einzelnen Spieler. Nur wenn man einen Ablauf immer wieder und wieder wiederholt, schleift er sich letztendlich so ein, dass er auch im Spiel anwendbar ist. Die Zeiten, in denen Spieler beim Torschusstraining in einer langen Reihe im Mittelkreis anstehen, nach kurzem Andribbeln auf den Trainer an der Strafraumgrenze passen und die Direktablage dann auf das Tor mit Torhüter abschließen, sind zwar hoffentlich weitgehend vorbei, aber dennoch erfordert eine große Trainingsgruppe auch in günstigeren Organisationsformen oftmals Kreativität.

Der Grundsatz lautet: Lange Schlangen sind 'out'! Nachstehend haben wir einige Möglichkeiten aufgelistet, mit denen der Trainer diese vermeiden kann. So sind viele Aktionen sowie eine hohe Motivation aller Spieler im Training garantiert! Für einige Beispiele haben wir zusätzlich entsprechende Praxisbeispiele verlinkt.

Ein Stationstraining mit mehreren kleinen Stationen bietet sich vor allem für technisch orientierte Trainingsthemen an. Dabei müssen die Stationen auch nicht unbedingt alle den gleichen Schwerpunkt berücksichtigen.

Der Trainer teilt das Team in eine festgelegte Anzahl an Gruppen ein und errichtet für jede Gruppe eine Station (z. B. Dribbelfeld, Ballhochhalten, Pass-Station, Zielschießen auf Minitore usw.). Anschließend verteilt er die Gruppen mit der jeweils erforderlichen Anzahl an Bällen auf den Stationen. Außerdem gibt er eine der Belastungssteuerung angepasste Übungs- und Pausenzeit vor.

Der Trainer startet und beendet jeden Durchgang. In den Pausen zwischen den Durchgängen haben die Spieler jeweils kurz die Gelegenheit, etwas zu trinken und die Stationen in einer vorgegebenen Richtung (z. B. im Uhrzeigersinn) zu wechseln. Dort startet dann jeweils der nächste Durchgang, bis alle Gruppen alle Stationen einmal absolviert haben.

Vor Durchführung eines Stationstraining sollte der Trainer die Aufgaben an allen Stationen einmal mit allen Spielern gemeinsam durchgehen, damit zwischen den Stationswechseln keine Unklarheiten in Bezug auf die kommenden Aufgaben bestehen. Während der Übungszeiten gilt die Maxime, dass alle Spieler möglichst dauerhaft in Bewegung sein sollen, um eine möglichst hohe Anzahl an Wiederholungen zu erreichen. Ein konzentriert durchgeführtes Stationstraining hat so auch einen enormen Effekt auf die Ausdauerleistungsfähigkeit, die bei dieser Organisationsform zusätzlich versteckt mittrainiert wird.

Ein Beispiel für die Durchführung eines Stationstrainings finden Sie hier!

Eine Variation des klassischen Stationstrainings sind Rundläufe, die vornehmlich für technische Inhalte sowie zur Schulung der Grundlagenausdauer Verwendung finden. Hier bedarf es keiner Gruppeneinteilung, sondern die Spieler starten von verschiedenen Startpunkten (z. B. den Ecken des Feldes) hintereinander weg.

Auch hier kommen mehrere technische Aufgaben zur Durchführung, die der Trainer vor Beginn der Übungen einmal für alle klar und deutlich erläutern sollte. Die Vorgabe einer Übung- und Pausenzeit entfällt, da die Spieler in mehr oder weniger gleichbleibendem Tempo dauerhaft in Bewegung sind.

Zur Anpassung der Belastungssteuerung an fußballspezifische Anforderungen (Start/Stopp, verschiedene Lauftempi usw.) kann der Trainer die Aufgaben an den verschiedenen Stationen auch unterschiedlich gestalten (z. B. vorspielen und dem Ball kurz nachsprinten, anschließend locker mit rechts/links im Wechsel weiterdribbeln usw.).

Ein Beispiel für die Durchführung eines Rundlaufparcours finden Sie hier!

Die Voraussetzung für ein Kleingruppentraining mit verschiedenen Schwerpunkten ist, dass mehrere Trainer zur Verfügung stehen. Der Trainer teilt das Team in zwei Gruppen, die in zwei unterschiedlichen Aufbauten verschiedene Übungen oder Spiele durchführen und dabei von dem für das jeweilige Feld zuständigen Trainer schwerpunktspezifisch gecoacht werden. So lassen sich technische, taktische und konditionelle Inhalte geschickt miteinander kombinieren.

Bei der klassischen Durchführungsvariante tauschen die Gruppen dann nach einer Weile die Felder und damit auch die Aufgaben. Es lassen sich jedoch auf mehreren Feldern z. B. auch Inhalte für verschiedene Positionsgruppen anbieten (z. B. Torschusstraining für Angreifer und Doppeln für Verteidiger), sodass die Gruppen dann für die gesamte Dauer in ihren Feldern verbleiben. Der Kreativität des Trainers sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Steht nur ein Trainer zur Verfügung, die Gruppe ist für ein gezieltes Training jedoch zu groß, so kann der Trainer eine Übung oder ein Spiel auch einfach doppelt aufbauen. So lässt sich die Mannschaft ebenfalls teilen und gleichzeitig korrigieren bzw. coachen.

Es ist empfehlenswert, die Felder so nebeneinander aufzubauen, dass sich der Trainer durch ein einfaches Umdrehen der jeweils anderen Gruppe zuwenden kann. In Bezug auf die Coachingschwerpunkte muss der Trainer dabei ebenfalls nicht umdenken, da diese auf beiden Feldern identisch sind.

Allerdings muss der Trainer berücksichtigen, dass sich durch die Teilung der Gruppe auch manche Voraussetzungen ändern. Ist z. B. eine Passkombination auf mehr als acht Spieler ausgelegt, so ist die Durchführung auf zwei Feldern mit genau 16 Spielern zumindest ambitioniert. In diesem Fall steigt der Schwierigkeitsgrad, da die Spieler jeweils schnell in Position laufen müssen, da sie sofort wieder dran sind. Wichtig ist, dass der Trainer in diesem Zusammenhang den Leistungsstand seiner Mannschaft realistisch einschätzen kann.

Als Erweiterung der Themenschwerpunkte in zwei Feldern lassen sich zusätzlich noch kleine Varianten durchführen: So könnte der Trainer beispielsweise ein und dieselbe Torschussform einmal über die rechte und einmal über die linke Seite aufbauen und die Gruppen nach einer Weile die Felder und damit auch die Aufgaben tauschen lassen.

Ein Beispiel für die Durchführung eines Kleingruppentrainings mit gleichen Inhalten finden Sie in Aufwärmen 1 sowie im Hauptteil dieser Trainingseinheit!

Hat der Trainer für zwei identische Trainingsgruppen nicht ausreichend Spieler, so kann er eine weitere Alternative wählen: Eine Gruppe beschäftigt sich mit freien Spielformen, während die jeweils andere unter Aufsicht des Trainers gezielt an einem Trainingsschwerpunkt arbeitet.

Hierbei kann der Trainer die Mannschaft entweder in drei Gruppen teilen, von denen eine ins freie Spielfeld wechselt oder er bestimmt einfach einige Spieler, die zunächst frei spielen dürfen. Als einfache Spielformen im anderen Feld bietet sich hierbei z. B. ein 2 gegen 2 oder 3 gegen 3 auf Minitore oder auch das beliebte 4-gegen-2-Eckespiel an (alternativ 5 gegen 2 oder 3 gegen 1).

Wichtig ist dabei, dass jeder Spieler möglichst gleichermaßen auch am 'Haupttraining' teilnehmen kann. Der Trainer muss die Gruppen entsprechend regelmäßig wechseln.

Wenn man seinen Spielern als Trainer bei einer hohen Trainingsbeteiligung zwischendurch auch mal einen besonderen Gefallen tun möchte, kann man auf gezielte Inhalte ausnahmsweise auch mal ganz verzichten, einfach mehrere Felder aufbauen und in kleinen Teams gegeneinander spielen lassen. Vor allem ein Turnier nach dem Modus 'jeder gegen jeden' bietet sich hier an. Aber auch Spiele mit einer Auf- und Abstiegs-Wertung bieten sich an.

Auch mit dieser Methodik sind zahlreiche Kontakte für jeden garantiert! Außerdem wird man die Motivation aller Beteiligten bei einem Kleinfeldturnier kaum toppen können!

Ein Beispiel für die Durchführung eines Kleinfeldturniers finden Sie im Schlussteil 'Champions League' dieser Trainingseinheit!.