Beim 5:0-Auswärtssieg gegen den FC Schalke 04 untermauerte RB Leipzig seine Ambitionen, weiterhin ganz oben mitspielen zu wollen. Beim Torspektakel am Samstagabend war jedoch kein Stürmer der herausragende Akteur auf dem Feld. Der französische Spielmacher Christopher Nkunku blieb zwar ohne Torerfolg, bereitete dafür aber alle vier Tore der Leipziger in der zweiten Halbzeit direkt vor. Das hat es seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 2004 in der Bundesliga noch nicht gegeben – ein neuer Rekord!
Der 'letzte' Pass
Das Spiel läuft soweit wie erhofft, die Passgenauigkeit stimmt und auch der Ballbesitz befindet sich auf einem hohen Niveau. Dem Gegner ist man drückend überlegen, und doch will der Torerfolg einfach nicht gelingen. Oftmals ist es der 'letzte Pass' an dem alles scheitert. Mal ist ein Verteidiger dazwischen, ein anderes Mal mangelt es an der technischen Präzision. Wohl jedem Trainer, Spieler und Fan sind diese Umstände bekannt. Umso erfreulicher, wenn man Spieler hat, die mit nur einem entscheidenden Pass den Unterschied ausmachen können!
Der Passgeber ist ein Multitalent
Die Anforderungen an den Passgeber sind anspruchsvoll und vielfältig: Steilpass, Ablage, Flanke. Wer wie Nkunku viele Tore vorbereiten will, muss sowohl die vielschichtigen technischen Voraussetzungen erfüllen, als auch über eine gute Spielauffassung verfügen. Die große Qualität liegt darin, unter Zeit- und Gegnerdruck die Übersicht zu behalten, um anschließend mit sauberer Technik den Torabschluss optimal vorzubereiten. Ein guter Passgeber vereint viele fußballerische Facetten und muss daher im Training regelmäßig gefordert werden.
Damit auch Ihrem Team zukünftig der entscheidende Pass gelingt, haben wir eine interessante Beitragssammlung zusammengestellt!
