Die Adventszeit hat begonnen, und bis Weihnachten ist es nicht mehr weit. Außerdem ist die Winterpause in Sicht. Neben den familiären Zusammentreffen am Wochenende sorgen außerdem vermehrt Krankheitsfälle und Besuche auf dem Weihnachtsmarkt für schrumpfende Kader an Trainings- und Spieltagen. Dabei sind gegebenenfalls noch wichtige Partien zu spielen oder Trainingseinheiten zu absolvieren, um ein gewisses konditionelles Niveau über die fußballfreie Zeit halten zu können und die Saisonziele zu erreichen.
Zeit für eine Standortbestimmung
Stichwort Saisonziele: Wurden solche vor der Saison offen kommuniziert oder mit der Mannschaft gemeinsam erarbeitet, so lohnt sich das Abhalten einer Teamsitzung zur Standortbestimmung. Wurden bestimmte Teilziele bereits erreicht? Welche Fortschritte und Entwicklungen sind zu erkennen? An welchen Schrauben soll während der Rückrundenvorbereitung gedreht werden? Das gemeinsame Beantworten dieser Fragen stärkt neben der gegenseitigen Wertschätzung auch das Vertrauen zwischen Team und Trainer*in. Die Spieler*innen merken so, dass auch außerhalb des Platzes langfristig und nachhaltig geplant wird.
Auf dieser Grundlage kann nun der Startschuss für den "Endspurt" bis zur Winterpause gegeben werden. Dabei sollten der Mannschaft realistische Ziele aufgezeigt werden. Welcher Platz ist bei maximaler Punkteausbeute noch erreichbar? Gibt es direkte Konkurrenten, die auf Distanz gebracht werden können? Solch kurzfristige Ziele sind für die Spieler*innen besser zu greifen und können den nötigen Motivationsschub geben, der die Gedanken von der Skipiste zurück auf den Fußballplatz lenkt.
Je Winter, desto spielen!
Dass taktische Inhalte mit technischen Schwerpunkten verknüpft und effektiv in Spielformen trainiert werden können, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch gerade im Winter, wenn die Temperaturen purzeln und die Immunsysteme auf Hochtouren arbeiten, sollte umso mehr auf die Reduktion von Umbau- und Standzeiten im Training geachtet werden. Daher sollte weitestgehend auf isoliertes und wenig intensives Techniktraining verzichtet werden. Wer trotzdem Torabschlüsse ohne Gegnerdruck oder ähnliches in seinem Training unterbringen will, kann dazu die Gruppe teilen und mit möglichst wenigen Spieler*innen aufs Tor spielen, während der Rest der Mannschaft in einem intensiven Kleinfeldspiel in Bewegung ist. Nach je drei bis vier Minuten sollte der/die Trainer*in die Aufgaben dann tauschen, sodass alle im Team gleichsam gefordert werden.
Fußballspezifische Belastung durch mittlere Spiele
Wettkampfgemäßes Torschusstraining in Spielformen
Mit Spielformen Wettkampfreife erreichen
Den Kampfgeist schon im Training beschwören
Wer nicht erst in der Ansprache vor dem Spiel den Schalter auf Wettkampfmodus umlegen will, kann das durchaus schon in der Trainingswoche tun. Wettkämpfe beim Aufwärmen oder Turnierformen für eine ganze Trainingswoche bieten eine prima Möglichkeit, um den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams zu wecken und die Spieler*innen zu Bestleistungen zu motivieren. Dazu sollte der/die Trainer*in die Mannschaft zu Beginn der Woche in feste Gruppen einteilen, die sich fortan während der Woche in den einzelnen Einheiten miteinander messen, um nach dem Abschlusstraining als Sieger dazustehen.
Mit Wettkampfspielen den Ehrgeiz wecken
In Wettkämpfen Einsatzbereitschaft zeigen
Torschusswettkämpfe
